Time-Out in Regensburg

Als ich die nachstehenden Zeilen schrieb, wohnte ich gut fünf Jahre in Regensburg. In der Zwischenzeit erlebte ich Andrea Madesta, Ulrike Lorenz und Agnes Tieze als Direktorinnen des Kunstforums Ostdeutsche Galerie. Nicht ganz so schlimm, wie der S04, aber dennoch: fünf Jahre, drei Dikretorinnen: Was für ein Schnitt. Währenddessen hing die Sammlung so wie die Sammlung hing. In den fünf Jahren bewegte sich nicht allzu viel. Heute, im Jahr 2020, sieht es anders aus. Ich kann nicht sagen, ob ich die neue Hängung besser finde. Aber was ich damals als schlecht werten musste, steht in den weiteren Ausführungen.

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Desiderat Kunsthalle

25. April 2013: Der Frühling ist angekommen. Endlich. Während der Raucherpausen muss nun nicht mehr unnütz um die Häuser gezogen werden, weil das Stehen nur Frieren bedeutete. Kurze Runde Richtung Neupfarrplatz und im Regensburg Synagogue Memorial (2005) von Dani Karavan ein Plätzchen finden. Hier ist alles so gemütlich. In diesen maihaften End-Apriltagen wärmt die Sonne schon am Vormittag. Der Kunstbetrieb läuft allerorten auf Hochtouren. Berlin rüstet sich gerade fürs Gallery Weekend. Damit kann die “ewige Reichsstadt” nicht aufwarten. Spannend ist es hier eigentlich nur im Kleinklein der umtriebigen Kulturschaffenden, etwa beim GRAZ. Wir wäre es denn jetzt mit einem Spaziergang zur zeitgenössischen Kunst? Ein Fest bei diesem Wetter. Aber da ist nichts.

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