Bei den Zeiten anschreiben

Eine ganze Weile, über ein Jahr lang nämlich, habe ich in meiner Freizeit meine Archive durchforstet, um nach Erzählungen und kleiner bis kleinster Prosa zu suchen. Ich bin mehr als fündig geworden. Jetzt sind diese Teils 30 Jahre alten Geschichten auf dem Markt. Unter dem dem Titel «Das Labor. Erzählungen und Miniaturen» kann das Büchlein (235 Seiten, Broschur) in jedem guten Buchhandel bestellt werden. Oder beim Drucker direkt.

IBSN: 978-3-8197-7500-0
Preis: 18,03 Euro
Weitere Bezugsquelle: https://buchhandel.de/buch/Das-Labor-9783819775000

Sprachlos im Status quo

Textstelle [1]: Wer gibt den Ausgegrenzten auf der Flucht eine Stimme? Klaus-Michael Bogdal konstatiert in seiner 2011 erschienenen literaturwissenschaftlichen Studie über die „Erfindung“ der Zigeuner, dass eine gewisse Form von Historizität und Bedeutung erst mit einer eigenen Sprache zugestanden wird. Das jedoch haben die flüchtenden Menschen in Not heute nicht, da sie aus ganz unterschiedlichen Staaten stammen und nicht mit „einer Stimme“ reden. Damit wird diese Sprachlosigkeit auch zur Waffe für diejenigen, welche versuchen, jene Menschen durch nautische Metaphern zu dehumanisieren.
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